Twitter hat vor einigen Tagen seine neue “Twitter-Mute” gelauncht, mit der man Inhalte, die auf der Startseite angezeigt werden kontrollieren kann.
Ein User kann den Content eines bestimmten Followers ausschalten, ihm dabei gleichzeitig aber noch folgen. Sie erhalten dann keine Benachrichtigungen mehr, wenn dieser User etwas Neues twittert. Dies sorgt für mehr Übersicht im Stream. Der stummgestellte User wird dabei nicht benachrichtigt und man kann ihn jederzeit wieder “entmuten”. Außerdem kann er immer noch Ihre Tweets favorisieren, beantworten oder retweeten, nur Sie sehen es nicht mehr.
Wie stellt man die Twitter-Mute Funktion ein?
Das Ganze ist zurzeit auf dem IPhone, Android und im Web möglich. Klicken Sie einfach bei einem Tweet des Users den Sie stummstellen möchten auf “mehr” und dann auf “stummstellen” bzw. “mute”. Sie können auch auf das Profil des stummzustellenden Nutzers gehen und auf das Zahnrädchen klicken, um “mute” einzustellen. Ihnen wird bei den stummgeschalteten Profilen ein rotes Symbol angezeigt. Es können noch nicht alle User die neueTwitter-Mute Funktion verwenden, denn sie wird zurzeit noch ausgeliefert.
Vorteile der neuen Twitter-Mute Funktion
Sie haben generell einen besseren Überblick über Ihre Startseite und können User stummstellen, denen Sie gar nicht folgen, aber die durch das retweeten immer wieder auf Ihrer Startseite angezeigt werden. Außerdem ist es möglich sich mit Leuten per Direktnachricht zu verbinden, dabei aber gleichzeitig Ihre Tweets zu unterdrücken, da diese Sie nicht interessieren.
Die negativen Seiten des Stummschaltens
Die neue Funktion hat auch negative Seiten, denn dieTwitter-Mute Funktion verfälscht die Auswertung der Twitter-Follower. Es können Ihnen nun offiziell zwar viele Twitter-User folgen, allerdings kann es sein, dass Sie bei vielen auf stumm gestellt worden sind und diese User Ihre Beiträge gar nicht lesen. Somit ist die Reichweite und Reputation innerhalb Twitters nur noch schlecht zu beurteilt werden. Des Weiteren verliert man leicht den Überblick über die User, die man “stummgestellt” hat, denn Twitter bietet keine übersichtliche Liste dazu an.
Fazit
Gerade für das Social-Media Marketing ist Twitter-Mute ein Dorn im Auge, da die Auswertung der Reichweite des Twitteraccounts nicht mehr gegeben ist. Das Ganze kann sich somit generell negativ auf das Unternehmen Twitter auswirken, da Social Media Berater vermehrt auf Facebook, Google+ und andere soziale Netzwerke setzen, um eine gute Auswertung zu erhalten. Andererseits bietet die Stummstellung einen Mehrwert für die Twitteruser und die Funktion wurde bisher auch überaus positiv angenommen.