Ist die Zeit des Bloggens vorbei?
Beim Webmasterfriday gibt es wieder ein neues Thema. Dieses Mal lautet es “Ist die Zeit des Bloggens vorbei?”. Auch wir haben uns darüber ein paar Gedanken gemacht.
Gerade über das Thema SEO wird auf vielen Blogs berichtet. Deshalb gibt es dort eine starke Konkurrenz und ein Überangebot an Blogs, denn heutzutage hat so gut wie jede SEO-Agentur einen eigenen Blog. Es stechen also nur die wirklich Guten heraus und das sind die, die den Lesern einen Mehrwert bieten, denn die meisten SEO Blogs schreiben nur noch über ähnliche Themen. Allerdings erfordert es auch einiges an Aufwand einen wirklich guten Blogeintrag zu schreiben und der Return on Invest ist zudem gesunken, da es meist nur noch wenig Feedback auf dem Blog gibt.
Für Anfänger ist es schwierig
Man muss dazu sagen, dass es gerade für Neustarter echt schwierig ist, sich mit einem SEO-Blog zu etablieren, denn die alteingesessenen SEOs haben einfach einen Wissensvorsprung. Dadurch, dass viele Angst haben über bestimmte Themen zu schreiben, weil sie von Google abgestraft werden könnten, geben sie wenig preis und neue SEOs haben einfach keine Möglichkeit sich ihr Wissen anzulesen. Außerdem geben erfahrene SEOs ihr Wissen nicht weiter, um die Konkurrenz klein zu halten.
Die Zeit ist knapp
Und noch ein weiteres Kriterium spielt bei der Erstellung des Blogs mit rein. Und zwar benötigt er Zeit, um gepflegt zu werden. Man muss guten Content erstellen und das dauert seine Zeit, die ein SEO aber nicht unbedingt hat, denn er muss sich auch noch um sein tägliches Geschäft kümmern. Dadurch, dass der Google Algorithmus es immer aufwendiger macht SEO zu betreiben, benötigt man mehr Zeit für andere Dinge und hat weniger, um sich um seinen Blog zu kümmern. Außerdem ist die Konkurrenz an sozialen Medien groß geworden. Hier geht es einfach schneller etwas zu posten und es hat teilweise auch eine höhere Reichweite als ein Blog.
Die positiven Seiten des Bloggens
Allerdings hat ein Blog auch positive Seiten. Man kann seine Leidenschaft mit anderen teilen und es ist immer noch eine gute Möglichkeit, um Inhalte zu publizieren. Gerade das Thema SEO ist schnelllebig und verändert sich ständig, weshalb es immer wieder neue Themen gibt, über die man Bloggen kann. Außerdem sind Blogs gerade interessant, wenn sich Leser für ein spezielles Thema interessieren, über das sie nicht in der Zeitung oder in den sozialen Medien lesen können. Hier sind Blogs sinnvoll, denn sie zeigen Insiderwissen und die Webmaster tauschen sich meistens gerne mit den Usern aus. Auch die Google Autorenprofile sind gerade aus SEO-Sicht wichtig und können gut in den Blog eingebunden werden.
Fazit
Insgesamt kann man sagen, Blogs sterben definitiv nicht aus. Allerdings sollte man sich als Webmaster auf eine Nische spezialisieren und nicht über alle Themen bloggen, so dass man eine Klientel perfekt ansprechen kann. Außerdem ist es sinnvoll ein gewisses Hintergrundwissen zu haben, um den Usern entsprechende Blogartikel mit Mehrwert bieten zu können. Auch SEO-Blogs sterben nicht aus, allerdings wurde durch die Überwachung von Google die Themenauswahl eingeschränkt und man muss vorsichtiger sein, worüber man schreibt.