Viele Websites produzieren ständig neuen Content, um aktuell zu bleiben, trotzdem bleibt die Aufmerksamkeit überschaubar. Dabei treten ältere Inhalte in den Hintergrund, obwohl sie teilweise ein gutes Ranking haben.
Aktualisierung erhält wertvolle Inhalte und Reichweite
Republishing, als die Aktualisierung von vorhandenem Content kann helfen, die Reichweite beliebter Texte zu erhalten und mit vergleichsweise wenig Aufwand neue User zu gewinnen.
URL muss bleiben, neues Zeitmanagement ist erforderlich
Technische Voraussetzung sind eine URL ohne Datum und ein CMS, dass die URL bei einer neuen Überschrift nicht ändert und den Beitrag nach Überarbeitungen wieder als neuen Content präsentiert, z.B. WordPress. Redaktionelle Voraussetzung für Republishing ist, regelmäßig ausreichend Zeit für die Pflege des vorhandenen Contents einzuplanen, etwa nach dem Schlüssel: 50% Beitragspflege, 20% Nachhaltigkeitspflege der Seitenstruktur und 30% für neue Beiträge.
Qualität statt Quantität definiert wertvollen Content
Klingt nach viel Aufwand und genau so soll es sein. Denn die Verbesserung von Sichtbarkeit, Reichweite und Beliebtheit der Website ist eine Frage von Qualität, nicht Quantität. Traffic-Ziele als Vorgaben sind sinnvoller, als die Zahl der Veröffentlichungen.
Immer die beliebtesten Unterseiten im Blick
Da nicht alle Inhalte ständig aktualisiert werden können, lohnt sich eine Inventur: welches sind die beliebtesten Seiten und wie steht es auf ihnen mit den Keywords? Können ‚Schwellen-Keywords‘ mit einer guten SEO-Ranking-Position die ‚Verlierer-Keywords‘ ersetzen? Eine wöchentliche SEO-Analyse ist hier hilfreich.
Republishing in fünf Schritten
In fünf Schritten sollten dann zunächst die Keywords optimiert werden, der Text inhaltlich aktualisiert werden, wobei veränderte Begriffe geprüft und neue Inhalte ergänzt werden sollten. Dies macht drittens oft eine Strukturanpassung erforderlich: Einleitung und Fazit, Verlinkung und Meta-Beschreibung müssen optimiert werden. Viertens sollte auch die interne Verlinkung aktualisiert werden und der Text mit neuem Teaser wieder auf der Startseite erscheinen. Und schließlich sollte auf den überarbeiteten Content auch auf allen Social-Media-Kanälen wie Facebook, Twitter oder Instagram hingewiesen werden.
Content-Ausbau durch Repurposing möglich
Wer durch Republishing seinen Content kontinuierlich pflegt, kann die Inhalte durch Repurposing auch zu eigenen Schwerpunkten oder Ratgebern ausbauen und daraus einen Fachblog oder ein E-Book erstellen. Damit gewinnt die Website im Content Marketing Profil und Reichweite, statt sich durch immer neue kurzfristige Inhalte zu verzetteln.
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