Mobile First bietet zahlreiche Vorteile
Die Optimierung der Webseiten für Mobilgeräte steckt noch in den Anfängen fest, obwohl die Zukunft sie längst eingefordert hat und unmittelbar bevor steht. Der Mobile-Only Ansatz bildet somit einen Leitfaden.
Es ist mittlerweile weit verbreitet eine Webseite nach dem Mobile First-Ansatz aufzubauen und dessen Vorteile liegen klar auf der Hand: Eine Mobiloptimierung wird vor der Optimierung für leistungsstärkere Systeme geschaltet, um so Performance und Usability zu verbessern. Die Vorteile des Mobile-Only Ansatzes beschreiben wir im Folgenden.
Mobile wird vom Second zum First Screen
Die Mobile First-Idee ist eher Ideologie, statt Standard des digitalen Designs. Mobile Optimierung darf nicht nur als Aushängeschild fungieren um letztendlich doch stiefmütterlich behandelt zu werden und im Nachhinein aus einem vorhandenen Design angepasst zu werden. Die Verantwortlichen sollten sich stattdessen jedoch bewusst mit der Unterstützung der mobilen Optimierung beschäftigen. Diese sollte sich über die gesamte Customer Journey und nur über Teile der Website erkenntlich zeigen.
Die mobilen Geräte haben sich weiterhin vom Second zum First Screen etabliert. Die Geräte sind immer parat und stets vernetzt, was sie zur ersten Anlaufstelle für Kommunikation und Informationssuche macht. Laut U.S. Mobile App Report werden in den USA bereits über 60 Prozent des Internetkosums über Mobilgeräte betrieben, was bedeutet, dass stationäre Geräte somit eingeholt wurden.
Die Welle reiten statt mitschwimmen
Dass mobile Geräte den Weg weisen, sollte deutlich machen, das nicht Mobile First, sondern Mobile Only der neue Ansatz zur Optimierung sein sollte. Nahezu die Hälfte der Teilnehmer einer Studie von Nielsen schätzte Mobilgeräte als wichtigste Ressource für Kaufentscheidungen ein. Der Mobile First-Ansatz kann somit nicht mehr genügen und auch wer seine Marke erfolgreich machen oder halten will, darf nicht nur bei der Welle mit schwimmen, sondern sollte sich beispielsweise bei Kampagnen ausschließlich mobil positionieren um eine neue Generation der Customer Journey einzuläuten.
Mobile schreibt die User Experience neu
Kaufwillige und informationssuchende Nutzer werden momentan noch oft durch das Mobile First Design in die Knie gezwungen und geraten nur über Alternativen an ihr Ziel. Kürzlich wurde somit untersucht, welche Maßnahmen bezüglich der Mobile User Experience zu treffen sind, um sich den Herausforderungen zu stellen und so zu einem besserem Verständnis beizutragen.
Starbucks beispielsweise ist eine der Marketinggrößen, die sich neben der integrativen Cross Channel-Strategie und ihrer Omnichannel-Erfahrungen derzeit mit dem Mobile Only-Ansatz beschäftigen. Mobile ist hier ein eigener Marketingkanal und soll darauf abzielen, dem User die gesamte Journey so angenehm wie Möglich zu machen.
Jedoch ändert Mobile nicht nur die Customer Journey, sondern die komplette User Experience. Denn es wird die gesamte Organisation des Alltages, sowie die Abwicklung von Geschäften auf kleinen Displays geregelt, was Mobile zu einer ganz eigenen Erlebnisplattform macht. Diese enorme Relevanz sollte verdeutlichen wie wichtig es ist, spätestens jetzt umzudenken und die mobile Optimierung nicht nur in bestehende Designs zu optimieren.