Das Semantische Web
In großen Unternehmen und Organisationen gibt es Unmengen an Daten, die meistens auf vielen unterschiedlichen Rechenzentren gespeichert wurden.
Die NASA zum Beispiel speichert seine Daten auf 11 unterschiedlichen Datenbanken. Das Problem hierbei, es ist schwierig den Überblick über die riesige Datenmenge zu behalten und genau zu wissen, wo was abgespeichert ist. Gerade bei riesigen Organisationen wie der NASA ist dies extrem komplex, da es viele verschiedene Einrichtungen und über 17.000 Mitarbeiter gibt und die Kommunikation untereinander durch die Anzahl an Mitarbeitern erschwert wird.
Hier kommt das Semantische Web ins Spiel,
denn durch das Semantische Web – auch Web 3.0 genannt – ist es möglich Informationen für Maschinen lesbar zu machen, d.h. durch ihre Bedeutung miteinander zu verknüpfen. Einheitliche Formate machen es einfacher, relevante Informationen herauszufiltern und zu finden, ganz egal, auf welcher Datenbank sich diese Daten befinden.
Zwei der wichtigsten Formate sind RDF (Ressource Description Framework) und OWL (Web Ontology Language). Sie wurden von dem Unternehmen W3C, das die Standards für das Internet festlegt, veröffentlicht. RDF dient der Beschreibung von Informationen und Inhalten und OWL der Beschreibung von Klassen und Relationen. Allerdings sind diese Formate sehr komplex und schwierig in der Anwendung. Zusätzlich zu RDF und OWL gibt es noch andere Ansätze. Hier finden Sie einen interessanten Artikel dazu.
Was möchte man damit erreichen?
Ziel der Anwender ist es, Daten aus unterschiedlichen Quellen zu einer Database zusammenzuführen. Dies ist gerade für große Unternehmen sehr nützlich, da man Daten innerhalb der Organisation verbinden kann und durch das Semantische Web alle nützlichen Informationen schnell findet.
Fazit:
Ein großer Trend 2014 in der Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist das Thema Web 3.0 und das Semantische Web. Durch verbesserte Methoden können, Datenmengen von Google, Yahoo und Co. besser in Beziehung gesetzt werden. Dadurch wird der Content einer Webseite von Suchmaschinen besser erfasst und zueinander in Beziehung gesetzt. Das Semantische Web sorgt heute dafür, dass bei Suchanfragen die Informationen im Web besser in Beziehung gesetzt und dadurch die Erwartung der User noch besser befriedigt werden als noch vor einigen Jahren. Der User bekommt genau die Information, nach der er sucht, ist zufriedengestellt und die Absprungsraten (Bounce-Rates) nehmen dadurch ab.