2023: Einzelhandel 4.0 funktioniert über Online Shops

Inhaltsverzeichnis

2022: ein holpriges Jahr für viele Unternehmen. Die Auswirkungen der Pandemie aber auch die stetig wachsende Online-Welt des Shoppens haben vielen Standort-Unternehmen zu schaffen gemacht.

Im Gegensatz dazu ist der Online-Handel, denn dieser boomt. Laut der Verbraucherstudie des Bundesverbandes E-Commerce und Versandhandel Deutschland e. V. (bevh) ist der E-Commerce Handel von 2019 auf 2020 im 1. Quartal um 9,2 % gestiegen mit einem kleinen Einbruch im Lockdown im 2. Halbjahr, wobei es sich relativ schnell erholt hat und sich nachhaltig als zusätzliche Versorgungs-Infrastruktur etabliert hat. Diese Zahlen werden jetzt nur noch steigen, denn laut der Kantar-Studie ist der Online-Handel eines der größten Wachstumstreiber der Wirtschaft.

Die E-Commerce-Branche ist jedoch ein stetig veränderter Sektor und auch das Jahr 2023 hält sich nicht vor neuen Trends zurück. Wir haben somit 3 der wichtigsten E-Commerce-Trends herausgesucht, die für das kommende Jahr für ihr Unternehmen von Wichtigkeit sein könnten.

Omnichannel-Shopping wird zur Normalität

Es sollte erwähnt werden, das es neben Omnichannel auch Multichannel- und Crosschannel-Shopping gibt. Diese 3 Konzepte sind kurz gesagt kanalübergreifende Geschäftsmodelle für Unternehmen um das Customer-Experience-Management (CEM, CX oder CXM) bzw. Kundenerfahrungsmanagement zu verbessern.

Dieses nahtlose Kundenerlebnis bzw. die Customer-Journey-Experience wird durch die Nutzung von zwei oder mehreren Kanälen gleichzeitig erzeugt. Diese Kanäle auf einer Website sind oder könnten aus den unten aufgeführten Bereichen entstehen:

  • physische Standorte
  • FAQ-Webseiten
  • soziale Medien
  • Live-Webchats
  • mobile Anwendungen
  • Telekommunikation

Die Integration aller physischen (offline) und digitalen (online) Kanäle gibt dem Konsumenten das Gefühl bei der Produktauswahl immer mit dem Unternehmen im Kontakt zu sein.

Visual Commerce wird immer größer

Visual Commerce kann in vielen verschiedenen Formen kommen. Im Bereich des E-Commerce ist es ein Konzept, wie bei dem Omnichannel-Shopping, das Customer-Experience-Management (CEM, CX oder CXM) bzw. Kundenerfahrungsmanagement des Käufers zu optimieren.

Dazu werden inspirierende und ansprechende visuelle Inhalte eingesetzt, damit der Konsumenten eine Präferenz gegenüber einer Marke oder einem Online-Händler entwickelt.

Was bedeutet dies genau?

Denn auch wenn sich diese Erklärung sehr generisch anhört, liegt das Geheimnis im ´visuellen Inhalt´, denn ´visueller Content´ sollte immer in hochwertiger Qualität dargestellt werden. Beispiele an Visual Commerce umfasst einen Bereich von:

  • Produktbildern
  • Produktvideos und
  • Nutzer generierten Inhalten

Diese erstellen eine mehr aussagekräftige Darstellung eines Produktes oder einer Marke, um dann den potenziellen Kunden zu einem Käufer zu konvertieren.

Die Entstehung von neuen Zahlungsoptionen

Ein großer Punkt ist auch das Angebot der Zahlungsarten im E-Commerce. Dieser hat sich mittlerweile zu einer der Hauptgründe entwickelt, warum sich der Konsument für den Kauf eines bestimmten Produktes oder einer Marke entscheidet.

Denn wenn die bevorzugte Zahlungsoption des Käufers nicht angeboten wird, besteht eine hohe Käuferabsprungrate.

Einige der gängigsten und auch empfohlenen E-Commerce Zahlungsoptionen wären neben Debit- und Kreditkarten auch:

  • Digital Wallets: Google Pay, Apple Pay, Samsung und Paypal
  • Kryptowährungen: Bitcoin
  • Bitcoin-Übergangs Plattformen: Coinbase

Die Zukunft der Kryptowährung im E-Commerce beginnt mit dem Jahr 2023, denn es akzeptieren immer mehr Online-Händler diese Währung als ein Transaktionsmittel.

AI und AR werden das E-Commerce-Erlebnis verbessern

AI (Artificial Intelligence)

Artificial intelligence (AI) auch bekannt unter Künstlicher Intelligenz (KI) ist der Arbeitsprozess zwischen intelligentem Verhalten und maschinellem Lernen.

Auch wenn dieser Begriff sich als oft etwas schwierig definierbar erweist, kann man unter artificial intelligence die Nachbildung von bestimmten Entscheidungsstrukturen des Konsumenten verstehen.

Im E-Commerce Sektor wird diese Vorgehensweise in verschiedenen Marketing-Bereichen des Marketings eingesetzt, wie:

  • Bei dem Verschicken von Werbe-E-Mails
  • den Kundendienst mit Chatbots zu ersetzen
  • bei der Erstellung von Prognosen und Analysen des Marktes und Kunden

Die Kaufhistorie und Suchverhalten des Kunden wird analysiert und führt dazu, dass zukünftige Werbeanzeigen, Empfehlungen und Suchergebnisse auf den Kunden zugeschnitten werden.

AR (Augmented Reality)

Augmented Reality (AR) wird auch als Erweiterte Realität bezeichnet und ist eine computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung.

Was bedeutet dies genau?

Unter erweiterter Realität wird oft nur die visuelle Darstellung von Informationen verstanden, wie Bilder und Videos mit zusätzlichen visuellen Objekten oder computergenerierten Zusatzinformationen.

Im E-Commerce wurde der Arbeitsprozess angepasst, um den Kunden die Möglichkeit zu geben Produkte und Dienstleistungen in der eigenen Umgebung zu erleben. AR hilft somit dem E-Commerce Kunden eine genaue Vorstellung des Produktes zu erhalten, ohne physisch vor Ort zu sein.

Es gibt einige Wege wie AR eingesetzt wird:

  • Als Social-Media-Filter
  • zur Produkt Vorschau
  • als 3-D Model
  • in der virtuellen Anprobe
  • als interaktive Bedienungsanleitungen

Augmented Reality ermöglicht somit dem potenziellen Käufer das digitale Produkt visuell zu inspizieren und hat somit die Lücke des Produkts Standortes mit dem Online-Shopping gefüllt.

Die E-Commerce Konkurrenz ist groß und um so mehr sich Online-Unternehmen dem Kunden anpassen bzw. die Customer-Journey-Experience optimieren, hat die besten Chancen den Markt erfolgreich zu dominieren.

Schreibe einen Kommentar

kostenloses Angebotin 24 Stunden
Kategorien
Weitere ähnliche Beiträge
Weitere interessante Beiträge