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Linkbuilding – Content allein bringt keinen Umsatz

Inhaltsverzeichnis

Keinen Umsatz nur mit Content

Neben allen anderen Bereichen des Marketings, ist auch das Linkbuilding moderner geworden. Alle Entwicklungen, von den Anforderungen bis zu den Strategien, zählen wir in diesem Beitrag auf.

 

Hat Linkbuilding Zukunft?

Durch immer wieder neue Google-Updates, welche Strafen und Abmahnungen mit sich bringen, wird deutlich, wie sehr sich das Linkbuilding bereits verändert hat. Alte Richtlinien und Erkenntnisse, wie sie beispielsweise vor fünf Jahren getroffen wurden, sind heute größtenteils hinfällig und führen die Betreiber einer Website leicht zur Deindexierung. Aufgrund dessen erfordert es nun neue Ansätze im Linkbuilding Sektor. Wie könnten sie nun aussehen?

Betrachtet man die letzten Google-Updates, so kann man Rückschlüsse ziehen, welche SEO-Taktiken die Suchmaschine aus ihrem System streichen will. Dies sind Taktiken, die auch das Linkbuilding in den letzten Jahren maßgeblich beeinflusst haben. Als 2011 das Panda-Update eingeführt wurde, sollte dieses qualitativ hochwertige Websites bevorzugen. Bei dem Penguin-Update wurden „Blackhats“ und das anorganische Linkbuilding aufgespürt, sowie beim Hummingbird der Kontext einer Suchanfrage in den Mittelpunkt gestellt wurde.

Das letzte Pigeon-Update 2014, verstärkte letztendlich den Faktor, dass sich die SEO-Gemeinde nicht mehr verunsichert ist, sondern sich sogar über richtiges Linkbuilding streitet. Hierbei sollen gleichzeitig immer mehr backlinks aufgebaut werden, ohne dafür eine Abstrafung zu riskieren. Deutlich wird aber, dass Foren- und Kommentarspam, sowie Linkkauf keine nachhaltigen Erfolge mehr erzielen, sondern eher Nachteile mit sich bringen.

 

Der Content Hype wird zum Shock

Weltweit bemühen sich SEOs nun, auf diese Neuerungen zu reagieren und ihre Links, mittels Content Marketing, natürlich und mit geduldeten Methoden aufzubauen. Hiermit stützt sich die Branche auf Vorteile, die so alt sind, wie die Werbung selbst. Denn Content biete Unterhaltung und Relevanz, was seinen Mehrwert ausmachen würde. Dieser Ansatz ist weitestgehend richtig, aber wer glaubt, das Content allein die Marketingstrategie eines Unternehmens ausmachen könnte, irrt sich.

So kam immer mehr die berechtigte Frage „Wenn nun alle so viel Contet produzieren, wer soll diese Inhalte noch alle lesen?“ auf. Der Autor Mark Schaefer traf in seinen Artikeln über das Marketing eine passende Beschreibung für diesen Sachverhalt. Er nannte die Wendung nach dem aufkommendem „Content-Hype“ einen „Content-Shock“. Nach dieser Einordnung sollten Lösungen und neue Wege gefunden werden, um dem „Content-Overload“ sinnvoll aus dem Weg zu gehen.

 

Linkbuilding Neuheiten 2015

Bereits im Sommer 2014 zeichnete sich international ab, das Linkbuilding wieder wichtiger wird. Ob nun Content Marketing oder Linkbuilding maßgeblich für das Marketing eines Unternehmens genutzt werden sollte, kann jedoch nicht beantwortet werden, da beide Elemente gleichermaßen betrachtet und verwendet werden sollten. Außerdem sollte hier auch die Komponente der Online-PR berücksichtigt werden. Als Kombination wirken diese drei Ansätze als perfekte Marketingstrategie. Praktisch heißt das, dass die Mängel aus einer Komponente bestmöglich durch die Vorzüge aus den beiden anderen ausgeglichen werden. Ein Leitmotiv entsteht und dies könnte aussehen wie folgt:

 

Online-PR gepaart mit Content wird zum neuen Linkbuilding

Wie bereits erwähnt, bilden gut gewählte Inhalte nicht automatisch mehr Traffic, Leads und Sales. Die Inhalte müssen genauso verbreitet werden um als Werbung für das Unternehmen wirken und einen hohen Rankingplatz in den Suchmaschinen generieren zu können. Die Online-PR fungiert hier als Bindeglied und trägt die gewählten Inhalte zum Kunden. So sollte ein Unternehmen auf gut geführte CRM, intelligente Mailings und Social-Seeding sowie gut gewählte Gastbeiträge auf einflussreichen Websites setzten, um potenzielle Kunden zum Content zu führen und von einem Kauf zu überzeugen.

 

Der Linkbait unterstützt den Linkaufbau weiter

Dass das Linkbuilding im Jahr 2015 klüger und vielschichtiger geführt werden muss, ist nun deutlich geworden. Ein Linkbait soll hier als Mittel fungieren, mit dem man minimalen Aufwand für maximale Wirkung erzielt. Dieser Linkköder, wie man es auf Deutsch übersetzen kann, müsste jedoch einige wichtige Kriterien erfüllen um wirkungsvoll zu sein. Zunächst sollte dafür definiert werden, wer Linkgeber sein soll, da eine Aktion meistens auch nur eine Zielgruppe ansprechen soll. Somit sollte sich hier zwischen beispielsweise Influencern und Kunden entschieden werden.

Es muss sich außerdem in die Zielgruppe hineinversetzt werden um deren Bedürfnisse verstehen zu können. Der Anreiz, dem Kunden nicht widerstehen können, muss also geschaffen und wirkungsvoll vermarktet werden. Wenn die dazugehörigen Ideen des Unternehmens gut durchdacht waren, wird der Linkbait zum Selbstläufer und das Unternehmen muss nicht mehr nach Links fragen.

 

Ganzheitlich neues Linkbuilding

Egal ob nun der Content-Shock gefürchtet, oder der Content Hype befürwortet wird, sollte keine Vormachtstellung der Komponenten entstehen. Denn auch bei Agenturkunden besteht immer mehr Nachfrage für die Erstellung eines Mix aus verschiedenen Strategien, der als holistischer SEO-Ansatz verstanden werden kann. Dieses Wechselspiel sollte des Weiteren nicht nur im akademischen Bereich angewendet werden, da die Verbindung von Content und Online-PR die perfekte Symbiose bildet.

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